Saunaofen

Welcher Saunaofen?

In der eigenen Sauna im Garten kann man wählen, wie man diese heizen möchte – elektrisch oder mit Holz? Die Entscheidung wird nicht schwer fallen, wenn man einige Eckdaten durchdenkt.

In Deutschland war die Saunakultur vor einigen Jahrzehnten noch eher eine „Kellerkultur“, wer also Platz hatte, baute eine kleine Sauna im Keller ein. Damit ist die Frage nach der Befeuerung geklärt, es muss elektrisch geheizt werden. Mit der Zunahme der Gartensaunen zieht es die Deutschen zurück zu den finnischen Wurzeln, denn im Mutterland der Sauna kennt man fast ausschließlich die Gartensauna mit Holzofen.

Der Holzofen ist also die ursprüngliche Form der Saunabeheizung und bringt einige Vorteile mit sich. Zum einen bringt er einen gewissen romantischen Touch in die Sauna, denn offenes Feuer schafft ein angenehmes Raumklima, die Flammen sind sichtbar, man kann das Holz knistern hören. So wird der Saunagang nicht nur entspannend, sondern auch urig und wildromantisch.

Hat man Zugang zu günstigem Holz oder gar selbst einen Wald, dann ist dies auch die günstigste Variante, eine Sauna zu betreiben. Anders sieht es in Städten aus, wo man das Holz für den Holzofen erst einkaufen, dann heranschaffen und letztlich auch lagern muss. Außerdem gelten für das Betreiben eines Holzofens in der Sauna bestimmte gesetzliche Regelungen, die es einzuhalten gilt. Stellfläche und direkt umgebende Wände müssen mit Feuerschutzblechen verkleidet werden, Sicherheitsabstände zu Wand und Decke sind vorgeschrieben.

Außerdem muss man zu Nachbargrundstücken einen entsprechenden Abstand einhalten, weil es beim Heizen naturgemäß zu Rauchentwicklung kommt. Es lohnt sich, vor der Entscheidung mit der zuständigen Behörde in Kontakt zu treten, um hier alle Bestimmungen zu erfüllen. Auch der örtliche Schornsteinfeger weiß übrigens Bescheid, worauf zu achten ist!

Der Elektroofen bringt den Vorteil, dass in Sachen Brandschutz nicht viel zu tun ist, es kommt auch zu keiner Rauchentwicklung. Da ein Elektro-Ofen gesetzlich betrachtet keine „Feuerstelle“ ist, benötigt man auch keine spezielle Genehmigung dafür. Das einzige, was zu beachten ist, ist, dass die notwendige Starkstromleitung nur ein Elektriker verlegen darf, sollte man die Sauna also selbst aufbauen, so ist dies der Moment, in dem man einen Profi einbeziehen wird.

Beim Elektroofen entfällt das Entsorgen der Asche und man muss während des Aufheizens nicht anwesend sein, dafür schlägt sich das regelmäßige Nutzen der Sauna natürlich entsprechend auf die Stromrechnung nieder.

Hat diese Aufstellung bei der Entscheidung geholfen? Vielleicht brauchst Du auch noch Inputs für die Wahl der Saunaform?